«Was die Arznei und das Messer nicht heilen, heilt das Feuer.» (Hypokrates)
Die Moxa-Behandlung ist auch unter dem Namen Moxibustion bekannt. Auch sie zählt zu den zentralen Behandlungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Moxa ist die chinesische Bezeichnung für die sowohl in Asien als auch in Europa beheimatete Heilpflanze Artemisia vulgaris (Beifuss). Der Ausdruck Moxibustion hingegen stammt aus dem Japanischen und bedeutet «brennendes Kraut».
Bei der Moxa-Therapie wird die Wolle aus den getrockneten Blättern der Heilpflanze entweder auf Nadeln, oder auf einer Unterlage bestehend aus Salz, Ingwer, Knoblauch etc., oder in Form einer Zigarre über Akupunktur-Punkten verglüht. Die Wärme und ihre heilende Wirkung dringen durch die Haut in die Tiefe und stimulieren die Akupunktur-Punkte und das Meridiansystem. Auf diese Weise wird blockierte Energie wieder in Fluss gebracht, Schmerzen werden gelindert und der Organismus wird gestärkt.